Irgendwie reihen sich momentan gute Ereignisse an angenehme Überraschungen. Zunächst einmal wurde der Tag der Abgabe der DA auf 30. Juni zurück verlegt, was wohl auch dem anhaltendem Gemurre aller Diplomanden hier geschuldet sein dürfte – sooo taub ist die Administration dann doch nicht.. Welch angenehme Begebenheit!
Zudem habe ich letzten Montag die letzten Arbeiten im Labor beendet und muß mich jetzt „nur“ mehr ums Schreiben der Arbeit und ums statistische Bearbeiten der Daten kümmern. A propos Statistik: Meine portugiesische Betreuerin im Labor, Raquel, hat mich vor kurzem um meine Daten gebeten und durchblicken lassen, daß sie zumindest einen Teil der Statistik für mich machen wird und mir beim Rest dann beistehen. Jaaaa, das... ahm... kann ich so akzeptieren. Portugal halt...
Die Zellen im Labor waren wie quängelnde Kinder, immer muß man sie füttern, vor bösen Infektionen schützen, ihr Wachstum messen und und. Das ist jetzt alles vorbei – ich habe sie mit viel Lixívia alle getötet, harr. Alles was noch zu tuen ist, mache ich jetzt am Laptop und das geht prinzipiell überall wo es Internet gibt. Sei es im lauschigen Straßencafé an der Praça da Republica oder irgendwo in der Altstadt sitzend auf einem Stein vor so einem Computerclub oder im kühlen Keller der FLUC (Faculdade das Letras da Universidade Coimbra). Besonders nett ist es auch in der Biblioteca Municipal, einer Art steinernen griechisch anmutenden Tempel in einem botanischen Garten hier in Coimbra. Ja... so läßt sich das aushalten.
So um nicht allzu in der Entspannung zu versinken, werd ich mich wohl jetzt wieder meiner DA widmen. Wenn man nichts macht geht halt auch nichts weiter, selbst wenn man unendlich viel Zeit hätte...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen