Montag, 21. März 2011

The beach

Tage am Strand in Portugal sind schon was sehr lässiges, selbst wenn die Wellen nicht reichen um darauf zu reiten. Ich muß an dieser Stelle auch gleich einmal sagen/schreiben, daß ich noch gaaanz am Anfang dieser Kunst stehe. Würde ich mehr üben (können) wäre ich wohl schon erheblich besser, aber es ist wie verhext. Ich habe nur am WE wirklich Zeit um ganze Tage am Strand zu verbringen und irgendwie will der Wind dann immer was anderes als mich auf dem Brett zu sehen. Und so warte ich schon einige Wochen auf mein Wochenende. Um das kurz zu erklären: Der Wind sollte generell vom Strand ins Meer und nicht umgekehrt blasen um die Wellen in die richtige Form zu bringen.

Trotzdem kann es sehr viel in der Figueira da Foz bzw. im Cabedelo die Tage zu verbringen. Sonnenuntergänge über dem Ozean sind was irrsinnig beeindruckendes und das jedes Mal aufs Neue. Wenn man dann am Abend mit seinen Kollegen Holz sammeln geht um einen fetten Grill anzuwerfen weiß man wieder was man eigentlich so an seinem Leben hat. Wie fein, wie entspannt... Irgendwie kommen einem dabei ziemlich die Aussteigerphantasien. Mal schauen, wie das so wird. Auf jeden Fall hab ich schon wieder ziemlich viel Sand ins Haus getragen.

Um ein wenig aus dem Labor zu berichten: Durch eine kitzekleine Unachtsamkeit habe ich es gleich in der ersten Woche geschafft ein drittel unserer Zellen zu kontaminieren, das heißt daß man sie dann wegschütten muß. Glücklicherweise ist das vor dem eigentlichen Experiment passiert. So mussten wir nur einen Tag warten bis sich der Stamm wieder erholt hatte (Zellen haben ja die Tendenz sich zu teilen und Lücken zu füllen). Heute haben wir sie in kleine Becken aufgeteilt und morgen werden wir sie dann vergiften. Da sollte dann wirklich alles glatt gehen. Sie sollten nur an den Dingen sterben, die wir ausdrücklich wollen, damit wir das auch irgendwie messen können.

Wünsch euch allen „uma boa onda“ und bis zum nächsten Mal!

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