Das große 5-tägige – also eigentlich 5-nächtige Fest – läutet den Herbst ein. Ich habe mittlerweile schon 2 Tage gerade noch lebend überstanden und blicke micht Angst und Schrecken den kommenden 3 Tagen entgegen. Das Kopfweh hat jetzt gerade amal so weit nachgelassen, daß ich amal wieder in den Blog schreiben kann.
Was man eigentlich genau feiert weiß ich ich immer noch nicht. Aber der Name hat irgendwas mit Dosen zu tuen. Um das Fest zu zelebrieren hat man auf der anderen Seite des Flusse 3 riesige Zelte, also so in der Bierzeltdimensio, vielleicht sogar nu größer, aufgestellt. Das ganze hat ein wenig einen Event-Charakter, der mir irgendwie komisch vorkommt. Im einen Zelt spielt eine Tuna, also eine Art traditioneller Studenten ihre traurigen und lustigen Balladen, und im anderen hat man es musikalische mit irgendwas zwischen Samba und Eurodance zu tuen. Irgendwelche Bands sollen auch noch kommen und kA was noch alles. Ahja und eine weiter Anwendung der schwarzen Kutten konnte ich beobachten: Auf dem Sandboden der Zelte als Unterlage zum Sitzen uuund als Kopfpolster zum schlafen irgendwo in der Nähe der Latada. Wenn die Umhänge Geschichten erzählen könnten, ließe sich damit wohl einen Bibliothek füllen...
Naja und der Herbst kündigt sich schon immer deutlicher an. In Portugal ist das etwas anders als bei uns. Es wird einfach die Temperaturamplitude viel größer. Man kann oft immer noch ein paar Stunden um Mittag herum mit Bermudas und T-Shirt ummalaufen und es ist trotzdem noch heiß, und braucht dann in der Nacht lange Hose, Jacke und Schal und trotzdem isses kalt. Seeeehr gut so nah am Campus zu wohnen. Gewand wechseln am Tag 2x is zur Zeit einfach ganz normal. Regnen tuts trotzdem nicht mehr, aber ich vermisse irgendwie die tropischen Verhältnissen bei meiner Anreise ein bisschen. Die Portugiesinnen übertreiben aber trotzdem sehr wenn sie mit Haube und Handschuhen herum laufen... I glaub die wären bei uns im Winter einfach verloren.
Bom fim-de-semana, meine Lieben!
*freu*
AntwortenLöschenimmer wieder sehr schöne berichte, die du da schreibst, mein lieber. bei uns hat nach einer eher unerwarteten sonnenwoche gestern so richtig die regenzeit begonnen. ich find's trotzdem noch ganz fein.